16 Jugendliche ließen sich dieses Jahr im Kettenheimer Grund konfirmieren. Am 5. Mai feierten die Esselborner Jeanne Reßler, Tobias Bohrmann, Lucas Tauchert, Niklas Unger und Sven Wernersbach sowie die Wahlheimerinnen Samira Bernhard, Katharina Leonhard und Julia Lepherc in Esselborn Konfirmation. Am 12. Mai folgten Anna-Lena Brückmann, Niklas Giehl, Fabian Hoffmann, Jan Oelmann, Amanda Schölch und Tim Schröder aus Freimersheim sowie Sabrina Roepke aus Kettenheim. Diese wurden in Freimersheim konfirmiert.
Den Vorstellungsgottesdienst aller 16 Jugendlichen gab es am 28. April in Wahlheim. Den Inhalt der Feier hatten die Konfirmanden mit Pfarrerin Anja Krollmann und Betreuerin Andrea Schmadel vom Kirchenvorstand Freimersheim selbst vorbereitet und gehalten. Glaubensbekenntnisse, Texte zu den von den Konfirmanden ausgesuchten Konfirmationssprüchen und das Fürbittengebet stammten aus der Feder der Jugendlichen. Drei Fotostorys zum Thema „Abendmahl“ wurden präsentiert. Die waren im Januar auf der Konfirmandenfahrt in Bad-Homburg vorbereitet worden.
Obwohl das Jubiläum bereits im vergangenen Jahr gewesen war, sollte es gefeiert werden: die Diamantene Konfirmation. Darum kamen Mitglieder der 1952 in Kettenheim Konfirmierten am Palmsonntag, dem 24. März, in Kettenheim zusammen, um diesen Anlass mit einem Gottesdienst zu begehen. Zu den Jubilaren gehören Helga Birk geb. Heinz, Marianne Braun geb. Nungässer, Helga Dietrich geb. Braun, Gisela Müller geb. Lampe, Hildegard Müller geb. Knobloch, Helga Reßler geb. Müller, Friedrich Boos, Klaus Eschenfelder, Hans-Friedrich Lorenz, Hans-Dieter Schauf.
Eine Nacht der Lichter mit Gesängen und Gebeten aus Taizé – dem ökumenischen Kloster in Burgund – feierten Gemeindeglieder aus dem Kettenheimer Grund und Gäste an einem Samstagabend während der Passionszeit in der Kirche in Kettenheim.
Stille ist ein Element dieser besonderen Gottesdienstform. Schilder am Eingang zur Kirche baten die Besucher darum, beim Betreten des Gotteshauses Stille zu wahren.
Fotos von Ulli Schmadel
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Beim Gemeindepraktikum im Konfirmandenunterricht haben Tim Schröder aus Freimersheim, Niklas Unger und Sven Wernersbach aus Esselborn Veranstaltungen ihrer Kirchengemeinden besucht. Was sie erlebt haben, berichten sie hier:
Ein Besuch im Projektchor
(Bericht von Tim Schröder)
Der wöchentliche Projektchor begann damit, dass alle Teilnehmer sich auf ihre Plätze setzten. Dann kam das „ Warming up“: Oberkörper strecken und Arme über den Kopf nach oben dehnen. Danach folgte ein Warmmachen der Stimmbänder. Alle mussten tiefe, leise, hohe und laute Töne singen. Darauf kam das erste Lied: „Wächter, wie weit ist die Nacht“. Nach zweimaligem Wiederholen, wurde das nächste gesungen: „We’re walking in the air“. Die jüngeren Teilnehmer der Gruppe wurden von den Erwachsenen beim Singen unterstützt. Alle mussten sich genau konzentrieren und jeder seine Notenreihe einhalten. Hierbei gab es ein paar lustige Zwischenfälle. Aufgelockert wurde das Singen mit einem Gläschen Wein, Keksen und weiteren Knabbereien am Ende der Stunde. Als Abschluss sang der Chor„Adiemus“.
An Heiligabend war das Krippenspiel für viele etwas anders als erwartet. Es handelte von einem Hirtenjungen, der zu spät zu den Herden kam. Er hatte erst noch ein verlorenes Schaf gesucht. Als er es gefunden hatte, kehrte er zurück zu den Herden. Doch da erfährt er von einem mürrischen Hirten, dass in der Zwischenzeit etwas Wunderbares geschehen ist: Engel sind den Hirten erschienen, sie haben die Geburt des Messias verkündigt. Der Hirtenjunge und alle, die mit ihm in der Kirche gewesen sind, haben diese Botschaft an Weihnachten verpasst. Sie waren im Anspiel mit ihm zu spät gekommen.