Das Jubiläum der Goldenen und Diamantenen Konfirmation feierten die Jubilare am Palmsonntag, 13. April, in der Kirche in Kettenheim. Von den zwei mitgliederstarken Jahrgängen waren fast alle gekommen, um den Anlass mit einem Gottesdienst zu begehen.
22 Goldene Konfirmanden feierten in der Kirche in Kettenheim 50-jährige Jubelkonfirmation.
Foto von Oliver Weber
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Zu den Goldenen Jubilaren, die sich in Kettenheim trafen, gehören Elisabeth Balz geb. Klemmer, Eleonore Claus geb. Müller, Rosita Grünewald geb. Ebenau, Marliese Günther geb. Lindemeyer, Christel Kunz geb. Merz, Ilse Lehmann geb. Klingenschmitt, Ulrike Leisenheimer geb. Schwab, Maria Walter geb. Julius, Ingrid Ruppert geb. Dittmann, Elvira Schopp geb. Menninger, Ingeborg Schröder geb. Clar, Sigrid Schulz geb. Simmet, Rosemarie Straus geb. Meierhöfer, Irene Weber geb. Schmadel, Gudrun von Zabiensky geb. Steinacher, Günther Jung, Hans-Joachim Jung, Klaus Schöfer, Reinhard Schröder, Wolfgang Wagner, Gerhard Wick, Heinrich Zahn.
Zum Diamantenen Jubiläum kamen Inge Babel geb. Weyerich, Ingrid Becker geb. Neumann, Traudel Faber geb. Strohschein, Inge Lohr geb. Trautwein, Sieglinde Mattern geb. Becker, Ingrid Neumayer geb. Lorenz, Renate Oestereicher geb. Metze, Hedi Pfannebecker geb. Limbacher, Annemie Schölch geb. Knobloch, Friedel Nungässer, Hermann Merz, Erwin Mohr.
12 Diamantene Jubilare freuten sich über das Wiedersehen anlässlich ihres 60-jährigen Konfirmationsjubiläums.
Foto von Jochen Böhmer
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Die Jubilare, die zum Fest verhindert waren, wurden im Gottesdienst mit einer Fürbitte bedacht. Zu den Goldenen Konfirmanden gehören Karin Mann geb. Bläßer, Christa Wimmer geb. Rauch, Karl-Heinz Arndt, Albert Herber, Karl Ernst Zimmermann. Aus dem Kreis der Diamantenen Jubilare konnten nicht kommen Edda Hahl geb. Seiberling, Inge Kaufmann geb. Lampe, Bernd Fehlinger und Willi Meitzler.
Aus dem Kreis der Goldenen Jubilare erinnerte sich die Gottesdienstbesucher in einer Fürbitte an die verstorbenen Gudrun Klein geb. Mosis und Karl Heinz Knobloch. Aus den Reihen der Diamantenen Konfirmanden gedachten sie Gerlinde Deutsch geb. Tröger, Renate Fauth geb. Schweitzer, Helga Unger geb. Feldmann, Reinhold Maurer und Klaus Kröger.
Als Zweck der Kollekte hatten sich die Jubilare gewünscht, Ciro Ditscher aus Kettenheim zu unterstützen. Der Jugendliche ist während seiner Konfirmandenzeit an einem Hirntumor erkrankt und infolgedessen querschnittsgelähmt. Für seine angestrebte Delphintherapie, die in den USA durchgeführt wird, sammelt er zurzeit Spenden. Ihm zu helfen, war den Jubilaren eine Herzensangelegenheit. Damit wollten sie Gott Danke sagen für die Zeit, in der sie behütet durchs Leben gegangen sind. 370,30 Euro kamen als Kollekte für die Therapie von Ciro zusammen. Auch am Gemeindefest, das dieses Jahr am 27. Juli stattfindet, wird für denselben Zweck gesammelt werden.
Wie behütet und beschenkt die Konfirmanden von Gott sind, daran erinnerte Pfarrerin Anja Krollmann in ihrer Ansprache. In einem Rucksack, mit dem sie in die Kirche einzog, hatte sie wichtige Gegenstände im Gepäck: einen Kompass als Symbol für Gott, der Menschen den rechten Weg weist, eine Taschenlampe als Zeichen für Jesus Christus, das Licht der Welt, einen Erste-Hilfe-Kasten mit Konfirmationssprüchen der Jubilare für Worte die aufbauen und helfen, ein Kreuz zur Erinnerung an das Leiden und die Auferstehung Jesu, einen Kelch zur Erinnerung an die Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus, in die die Christen getauft sind.
Nach dem Gottesdienst gingen die Diamantenen Konfirmanden mit der Pfarrerin zum Grab des verstorbenen Gemeindepfarrers Otto Kappesser. Er hat die Jubilare vor 60 Jahren in der Kettenheimer Kirche konfirmiert. An seinem Grab gedachte Hedi Pfannebecker des Verstorbenen in einer kurzen Ansprache, danach wurde eine Blumenschale niedergelegt und miteinander gebetet. Ab dem Mittag feierten die Goldenen und Diamantenen Konfirmanden in ihren jeweiligen Jahrgängen weiter und genossen das Beisammensein bis zur Kaffeestunde in geselliger Runde. Auch die Ehepartner verstorbener Mitkonfirmanden nahmen an dem Fest teil. Vor dem Abschied vereinbarten die Diamantenen Jubilare ein Wiedersehen bei nächster Gelegenheit, in fünf Jahren wollen sie – vermutlich als erster Jahrgang im Kettenheimer Grund – auch die Eiserne Konfirmation mit einem Gottesdienst feiern.
Wer im kommenden Jahr am Palmsonntag in Kettenheim das Jubiläum der Goldenen, Diamantenen oder Eisernen Konfirmation feiern will, ist herzlich eingeladen, sich Mitte Januar 2015 im Kettenheimer Pfarramt zu melden. Dort befindet sich ein Konfirmationsregister mit Namen der Mitglieder eines Jahrgangs. Nicht bekannt sind im Pfarramt aktuelle Namen und Wohnorte. Es liegt an der Einsatzbereitschaft der Jahrgänge, ob eine Jubelkonfirmation zustande kommt. Dafür braucht es freiwillige Helfer, die sich auf die Suche nach Adressen und Telefonnummern ihrer Mitkonfirmanden machen.
Die aktuellen Daten werden auf einer Liste im Pfarramt gesammelt. Von dort aus werden Einladungen an die Jubilare versandt. In die Einladung können Informationen über den weiteren Verlauf eines Festes aufgenommen werden. Die Angeschriebenen werden in ihrer Einladung um Rückmeldung gebeten, ob sie am Gottesdienst und dem anschließenden Beisammensein teilnehmen. Die Rückmeldungen kommen ins Pfarramt und werden von dort aus an die Planungsgruppe weitergegeben. Je früher Antworten kommen, umso leichter ist es für die Verantwortlichen, das Fest vorzubereiten.
Viele Jubilare finden es schön, das Konfirmationsjubiläum zu feiern. Es bietet die Chance, sich der Nähe Gottes bewusster zu werden, Rückblick auf das eigene Leben zu halten, für Gutes und Schönes im Leben zu danken, Schweres zu klagen, Kontakte neu zu knüpfen, Beziehungen wiederherzustellen oder bestehende Verbindungen zu halten. Das nächste Fest zur Jubelkonfirmation wird am 29. März 2015 in Wahlheim sein, denn die Kettenheimer Kirche wird wegen Innenrenovierungsarbeiten im kommenden Jahr nicht begehbar sein. A. K.