Erfahrungen mit Kirche sammeln die Konfirmanden nicht nur im Unterricht und Gottesdienst, sondern auch beim Gemeindepraktikum, das sie in unterschiedlichen Bereichen der Kirchengemeinde leisten. Artur Halva hat sich für die Arbeit des Kirchenvorstands interessiert. Er besuchte eine Sitzung des KV Freimersheim im Februar:
Als erstens haben wir uns begrüßt und danach den Haushalt für das Jahr 2014 besprochen, dabei wurden Gesamtkosten und Sachkosten genannt. Für Gottesdienstmaterial setzt der Kirchenvorstand zum Beispiel 50 € an, für Kerzen und Blumenschmuck 250 €. Abendmahlsbrot und Wein kalkuliert er mit 10 €, Inventarbeschaffung mit 500 € . Für die Arbeit mit Frauen kann die Kirchengemeinde 100 € ausgeben, für die Arbeit mit Senioren ebenfalls. Hinzu kommen Kosten für Personal und Gebäudebewirtschaftung sowie die gemeinsamen Kosten zusammen mit Kettenheim, Esselborn und Wahlheim. Wieviel die Kirchengemeinde bei den gemeinsamen Kosten trägt, berechnet sich nach der Zahl der Mitglieder einer Gemeinde. In Esselborn wohnen derzeit 237 Evangelische, in Freimersheim 373, Wahlheim 321 und Kettenheim 172. Damit ist Freimersheim die größte der vier Kirchengemeinden. Sie hat somit den größten Anteil bei den gemeinsamen Kosten. Die gesamten Ausgaben und Einnahmen der Kirchengemeinde wurden für dieses Jahr auf 19.467 € geschätzt.
Elias Zimmermann hat die Kirchenmusik interessiert:
Mein letzter Praktikumstermin war die Probe des Projektchores am 11. März in Freimersheim. Ich ging mit meinem Freund Artur zu dem Termin. Wir beide fanden es eigentlich ganz schön. Die Probe begann um 16 Uhr im Gemeindehaus. Es waren eine Menge singbegeisterte Leute da. Obwohl der Chor in Freimersheim probt, kannte ich nur Frau Schmadel. Wir sangen viele Lieder, wie zum Beispiel „Behüte mich, Gott“, „Bless the Lord“ und „Jesu le Christ“. Die Lieder hatten alle mit Gott zu tun. Die Probe dauerte ca. eine Stunde und dreißig Minuten. Wir sangen die ganze Zeit mit Begleitung eines Keyboards, das spielte Franz-Josef Schefer, der auch die Leitung über den Projektchor hat. Die ganze Zeit lief es sehr professionell ab. Artur und mir hat der Chor gut gefallen und wir denken, dass wir eventuell noch mal hingehen. Aber ich frage mich, wie die Sänger das Proben so lange durchhalten, da mein Hals nach kurzer Zeit schon geschmerzt hat.