Zur Konfirmation gingen am 10. Mai in Freimersheim Gregor Glöckner, Klaus Halva und Mirco Schmadel aus Freimersheim sowie Jessica und Richard Halva aus Kirchheimbolanden. Am 17. Mai feierten ihre Einsegnung in Wahlheim Jonas Balzhäußer und Sina Fuchs aus Esselborn, Janne Mahlmeister aus Kettenheim sowie David Eschenfelder, Isabell Müller sowie Jonas Steinbach aus Wahlheim. 

Die Konfirmanden mit Pfarrerin Anja Krollmann und Andrea Schma-del vom KV Freimersheim nach dem Vorstellungsgottesdienst am 3. Mai in Esselborn.
Foto: Alexa Machemer

Bei den Gottesdiensten zur Konfirmation hielten Eltern Fürbitte für die Jugendlichen. In der Ansprache erläuterte Pfarrerin Anja Krollmann das christliche Symbol Herz-Kreuz-Anker, das mit dem paulinischen Dreiklang Glaube-Hoffnung-Liebe aus dem 1. Korintherbrief, Kapitel 13, Vers 13 verbunden ist. Das Symbol wurde im Laufe der Predigt mit Lackfarbe auf eine Leinwand gesprayt. Dazu erklärte die Pfarrerin: Das Herz steht für die Liebe. Sie ist der Grund, warum wir sind. Aus Liebe schuf Gott das Leben. In Liebe können Kinder groß werden, Fähigkeiten entdecken und entwickeln. Ein Vorbild der Liebe ist Jesus Christus. Er hat die Menschen angenommen wie sie sind. Den Glauben an ihn und an einen Schöpfer hat Gott uns ins Herz gegeben. 

Für den Glauben steht das Kreuz. Es erinnert daran, dass Werte wie Liebe und der Glaube an ein Leben nach dem Tod für das christliche Dasein prägend sind. Gott ist ein Liebhaber des Lebens. Deshalb bleiben Menschen in ihm geborgen, auch wenn sie sterben. Gegen das Kreuz als Zeichen des Glaubens haben Christen sich lange Zeit gewehrt. Es galt ihnen als grausames Folterinstrument und erinnerte sie an den Tod unzähliger Menschen. Erst als der römische Kaiser Konstantin das Christentum zur Staatsreligion erklärte und damit das Verfolgen und Töten von Christen aufhörte, konnten sie sich mit dem Kreuz als Zeichen ihrer Religion identifizieren. 

Dass wir in Gottes Hafen ankommen, daran erinnert der Anker. Wenn geankert wird, kommen Seeleute an Land. Dann werden sie klares Wasser, frisches Essen, andere Menschen und Freizeit erleben. Wenn es der Hafen ihrer Heimat ist, sehen sie ihre Familie und Freunde wieder. Wie die Seefahrer so hoffen auch wir, dass wir eines Tages in Gottes Hafen ankern, dass wir die, die vor uns gestorben sind, wiedersehen und mit ihnen in Gottes Gegenwart bleiben. 

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten Christina Discher (Gesang), Dr. Michael Busch (Orgel) und der Evangelische Posaunenchor. Ein herzlicher Dank dafür!