Beim Frühlingskonzert des Landfrauenchores, das am 2. April in der Wahlheimer Kirche stattfand, waren auffallend viele Jüngere unter den Zuhörer, was wohl daran lag, dass der Chor seine musikalische Darbietung der Jugendarbeit der ev. Kirchengemeinde gewidmet hatte. Insgesamt 310,- Euro wurden am Ausgang von den Besuchern als Spende gegeben. Ein herzliches Dankeschön gilt den Landfrauen, ihrem Dirigenten Armin Drebes, Iris Karl an der Orgel sowie allen, die zum Erlös des Konzerts etwas beigetragen haben!

Im neuen Gewand präsentierten sich die Sängerinnen, unterstützt von drei neuen Mitgliedern, so dass der Chor in dieser Besetzung und mit neuem Outfit gleich doppelte Prämiere hatte.
Foto: Anja Krollmann

Über zwei Drittel der dargebotenen Gesangsstücke gehörten zum so genannten geistlichen Liedgut, etwa das „Lob und Ehre sei Gott“ von Robert Pappert, mit dem der Chor das Konzert eröffnete, sowie das auf die Begrüßung durch Anette Jacob folgende „Tollite hostias“ (Satz: Otto Groll). Auch Gospels wie „Kum ba yah, my Lord“ (Satz: Otto Groll), „Little David, play on your harp“ (Satz: Horst Best) sowie das zur geistlichen Popularmusik zählende „Halleluja“ von Hanne Haller (Satz: Karl-Heinz Steinfeld) standen auf dem Programm.

Ebenfalls geistlich war die Auswahl der Orgelwerke, die Iris Karl zwischen den Gesangsstücken zu Gehör brachte, wie das „Preludio ed allegro“ von Georg Friedrich Händel und das mit seiner Melodie bekannte „Air“ von Johann Sebastian Bach. 

Die Mitte der musikalischen Beiträge markierte die Lesung durch Pfarrerin Anja Krollmann. Motiviert durch das Chorlied „Dona pacem, Domine“ (Satz: Manfred Bühler), das den ersten Teil des Gesangs beschloss, hatte sie den Text „Der steinerne Mann“ aus dem Buch „Märchen für mutige Menschen“ der Autorinnen Anja Zimmer und Christel Gottwals ausgewählt. In dieser Geschichte geht es um den Mut, die Ausdauer und Liebe einer Frau zu ihrem Mann und um die Einsicht, dass Liebe stärker ist als die Gewalt der Herrschenden und dass das Gute über das Böse siegen kann.

Nach ihrem Konzert hatten die Landfrauen zu Kaffee und Kuchen ins Gemeindehaus eingeladen, so dass die Besuchenden sich noch zu einem geselligen Beisammensein einfinden konnten. Bald waren alle 60 Plätze besetzt. Wer lieber Zuhause Kaffee trinken wollte, konnte sich auch die Köstlichkeiten aus der Kuchen- und Tortenbackkunst des Landfrauenvereins zum Mitnehmen einpacken lassen. So ging ein rundum gelungener und süßer Nachmittag zu Ende. A.K.